Der von DSF aufgelegte Solarenergiefonds Bavaria ist ein Umweltfonds im Segment Solarenergie und basiert auf dem Verkaufsprospekt vom 6. September 2005. Die Beteiligung erfolgt als Standardkommanditkapital in Euro. Anleger beteiligen sich an drei Solarparks in Bayern – Minihof, Günching und Mühlhausen – mit einer installierten Gesamtleistung von rund 10,1 Megawatt. Die Standorte der Anlagen liegen allesamt in Bayern und bilden zusammen einen Verbund moderner Photovoltaikparks.

Die Gesamtinvestition belief sich bis zum Ende der Platzierungsphase auf 48,874 Millionen Euro, davon entfielen 12,16 Millionen Euro auf Eigenkapital und 36,714 Millionen Euro auf Fremdkapital. Dies entspricht einer hohen Fremdkapitalquote von 75,12 Prozent. Der Fonds firmiert als DSF Bavaria Solar GmbH & Co. KG und ist als GmbH & Co. KG strukturiert. Steuerlich erfolgen die Einkünfte über die Anrechnung von Kapitalertragsteuer und Gewerbesteuer sowie im Rahmen des § 15 EStG.

Die Auszahlungen an die Anleger entwickelten sich über die Jahre sehr dynamisch. Bereits in den Anfangsjahren lagen sie zwischen 4,63 Prozent im Jahr 2005 und 13,39 Prozent im Jahr 2006. In den Folgejahren bewegten sich die Ausschüttungen weitgehend im Bereich zwischen 6 und 12 Prozent, bevor sie ab 2015 spürbar anstiegen. Besonders hohe Auszahlungen wurden 2018 mit 22,5 Prozent, 2019 mit 40 Prozent sowie 2020 mit 30 Prozent verzeichnet. In den letzten Jahren lagen die Ausschüttungen bei 24 Prozent (2021), 22 Prozent (2022), 23 Prozent (2023) und jeweils 5 Prozent in den Jahren 2024 und 2025.

Die Mindestbeteiligung am Fonds beträgt 10.000 Euro bei einer Stückelung von 5.000 Euro. Ein Ausgabeaufschlag von 5 Prozent wird erhoben, und die Einlage ist vollständig eigenfinanziert. Dieselben Bedingungen gelten auch für Beteiligungen im Zweitmarkt.